Geiselberg, 18. April / 21. April 2019
Bereits zum 6. Male trainierten die Rettungshundesportler aus ganz Deutschland und Luxemburg bei der Ortsgruppe Geiselberg des Vereins für Deutsche Schäferhunde. Zum mittlerweile traditionellen Oster-Trainingscamp für Rettungshunde trafen sich wie immer, viele bekannte aber auch wieder neue Gesichter zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Training. Die neue Prüfungsordnung bot dazu reichlich Diskussionsgrund-lagen.
Selbst das Wetter hatte dieses Jahr den Termin vorgemerkt, so dass im Gegensatz zu den Vorjahren diesmal durchweg bei sommerlichen Temperaturen mit den Hunden gearbeitet werden konnte.
Bereits am Mittwoch Nachmittag trafen die ersten Teilnehmer mit Zelt, Wohnwagen und Wohnmobil ein. Der „harte“ Kern der Rettungshundesportler kennt sich und so begann bereits auf dem Zeltplatz der Erfahrungsaustausch, der sich dann beim gemeinsamen Abendessen fortsetzte. Trotzdem das bei manchen der Informationsaustausch doch etwas länger am Abend dauerte, startete das Trainingscamp pünktlich am Donnerstag Morgen um 8 Uhr mit einem handfesten Frühstück.
Die Organisatorin Manuela Herb aus Heltersberg begrüßte im Namen der OG Geiselberg die Teilnehmer und stellte kurz die Organisation der nächsten 4 Tage vor und teilte die Gruppen für die nächsten Tage ein.
Mit der Gruppe 1 übernahm Jutta Klar die Gruppe der Trümmersuchhunde.
Mit der Gruppe 2 und Gruppe 3 übernahmen Manuela Herb und Andrea Seel die Betreuung der Flächensuchhunde.
Bei Gruppe 4 übernahm Klaus Horbach die Betreuung der diesmal sehr kleinen Fährtensuchgruppe.
Da dieses Jahr durch krankheitsbedingte Ausfälle die Gruppen etwas kleiner ausfielen, teilte man sich das Gelände rund um das Vereinsheim und den Übungsplatz untereinander zum Training auf.
So hatten alle auch noch die besondere Ablenkung durch die auf dem Trainingsplatz übenden Hunde bzw. auf der benachbarten Wiese suchenden Hunde. Zum späten Nachmittag hin vergrößerte sich der Teilnehmerkreis durch die Schutzhundesportler (jetzt IPG-Sport) der OG Geiselberg, die zum Unterordnungstraining hinzu stießen.
Der Freitag stand wie üblich unter dem Thema „Unterordnung und Gewandheitstraining im Stadion“. Für die Teilnehmer an den Meisterschaften dieses Jahr war dies die Eingewöhnung an die größeren Entfernungen und Weitläufigkeit eines Stadiongelände.
Nach Ende des Gewandheitstrainings nutzten dann die Schutz-hundesportler die Gelegenheit in einem Stadion zu trainieren. Die Entfernungen stellten doch andere Anforderungen an die Hunde und Hundeführer hinsichtlich Tempo und Timing. Dies waren auch wieder wichtige Erfahrungen für die kommenden Wettkämpfe.
Der Samstag und der Sonntag vormittag stand wie immer unter dem Zeichen „Sucharbeit im Gelände“.
Die beiden Flächengruppen mit Manuela Herb / Andrea Seel übten in den benachbarten Waldgelände, die Fährtengruppe am Mühlberg und am Geiselberger Modellflugpatz und die Trümmersuchhunde auf dem Betriebsgelände einer naheliegenden Bauunternehmung.
Das Mittagessen wurde zünftig im Gelände eingenommen. Das Küchenteam und die Helfer versorgten alle Gruppen ohne Probleme vor Ort. Man hat ja mittlerweile Erfahrung in den vorangegangenen Camps gesammelt.
Zum Veranstaltungsabschluß am Sonntag Mittag traf man sich dann zum großen gemeinsamen Essen wieder am Vereinsheim. Bei einem deftigen Mittagessen und anschließendem Kaffee und Kuchen blieb ausreichen Zeit, die Erfahrungen und Erkenntnisse der letzten Tage zu diskutieren, Termine für dieses Jahr abzusprechen und sich bis zu den nächsten Treffen und Wettkämpfen zu verabschieden.
Das sommerliche Wetter machte es vielen schwer, sich auf die Heimfahrt zu begeben, doch so langsam lichtete sich das Feld, so daß ab 17 Uhr dann wieder sonntägliche Ruhe auf dem Zelt- und Trainingsplatz rund um das Vereinsheim einkehrte.
Text: Jürgen Horak
Fotos: Dorothee Lipski, Nicole Beutler, Josef „Sepp“ Seel, Zoe Lösing
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Donnerstag 18.April: